Montag, 9. April 2018

Ein paar Fakten über mich und die Farben

Als ich diesen Post von Astrid las, war mir klar, 
daß ich dazu unbedingt einen Beitrag leisten wollte.
Leider hatte (und hat) mich eine böse Erkältung in ihren Fängen 
und meine Energie befand sich auf dem Nullpunkt. 
Trotzdem ging mir das Thema nicht aus dem Kopf 
und nachdem meine Lebensgeister allmählich zurückkehren, 
kommt mein Beitrag eben heute.
 "Besser spät als nie", würde Mr. Hobbs aus dem "Kleinen Lord" sagen.

Die Farbstifte in meiner Volksschulzeit waren nicht gerade von bester Qualität, 
aber das Geld war damals kurz nach der Währungsreform knapp und wurde für andere Dinge
als für teure Farbstifte benötigt.
Aber ich habe so gut wie keine Erinnerung daran, 
weder an die Farbstifte noch an die später verwendeten Wasserfarben.


Mein Interesse an Malerei war jedoch schon frühzeitig vorhanden und wenn ich das Glück hatte und meine Taufpatin in München besuchen konnte, 
kam ich in den Genuß von Museums- und Ausstellungsbesuchen.


Viel später - schon im Erwachsenenalter und verheiratet war ich auch schon - erwachte die Lust an Farbe und Pinsel. Beeinflusst von meiner kreativen Freundin Friederike bemalte ich Spanschachteln, Ostereier und versuchte mich auch an Hinterglasbildern.


Bis 1987 meine große Liebe zu den Stoffen erwachte, die bis heute unvermindert anhält.
Die Art und Farbigkeit der von mir verwendeten Stoffe haben sich seither stark verändert. 
Das liegt aber auch daran, daß es inzwischen mehr Stoff-Auswahl und Möglichkeiten gibt, 
an diese Herrlichkeiten zu gelangen.
Da ich in einer ländlichen Gegend wohne, ist für mich das Internet die Türe zum Stoff-Paradies.


Seit vielen Jahren hebe ich Bilder von Farbkombinationen auf, 
die ich in Zeitschriften finde und die mir gefallen.


Die hier gezeigten Zeitschriften-Bilder sind sicher teilweise schon 20 Jahre alt, 
haben aber nichts an Attraktivität verloren.


Für mich habe ich ab und zu Farbentwürfe zu Papier gebracht.
Keiner dieser Entwürfe wurde jedoch in die Tat umgesetzt.






Auf einem der Entwürfe ist die Jahreszahl 2005 zu lesen. 
So lange ist das schon her!





Ich erinnere mich, daß es Spaß machte, die Entwürfe mit Filzstiften zu zeichnen und auszumalen.
Aber in Stoff umsetzen wollte ich sie nicht.
Meine Arbeiten entstehen fast ausschließlich spontan an der Designwand und nur in den allerseltensten Fällen nach einer Vorzeichnung.

Zum Schluß möchte ich noch Prentice Mulford (1843 - 1891) zitieren:

" Es ist heilsam, sich mit farbigen Dingen zu umgeben.
Was das Auge erfreut, erfrischt den Geist,
und was den Geist erfrischt, 
erfrischt den Körper."

Diesen Post verlinke ich hier bei Astrid.


2 Kommentare:

  1. Danke, liebe Renate, Schwester im (Farb-) Geiste! Solche Farbbeuspiele aus Zeitschriften habe ich auch gesammelt und die Kunst ist mir ein guter Ratgeber, wenn ich mal nicht weiter weiß. Interessant, dass bei dir, ähnlich wie bei mir, das Malen vom Umgang mit Stoffen abgelöst worden ist ( heute habe ich allerdings mit Farben gewerkt, Pastellfarben noch dazu ).
    Ich wünsche dir weitere Erholung!
    Herzlichst
    Astrid

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  2. Ganz beonders beeinruckend finde ich den grün, orangroten Farbentwurf.das wäre ein toller Quilt, in uni schon, einfach irre. Deine Freude an Farbe ist bei jedem Post zu spüren.Und an die eier kann ich mich nich sher gut erinnern.
    Bunte Grüße, Karen

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